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    Fürstlich genesen im Krankenhaus Schloss Werneck

    28.09.2007 - HB-PR-Agentur

    Eine besondere Herausforderung für die Planer des Bettenhauses "Bau D Süd" im Krankenhaus Schloss Werneck war, in einer historischen, denkmalgeschützten Anlage auf zwei Stockwerken mit zusammen 990 Quadratmetern 62 Betten in jeweils zwei Einzel-, elf Doppel-, einem Drei- und einem Vierbettzimmer unterzubringen und die Zimmer nach modernsten hygienischen Anforderungen zu gestalten. Das vom Münchner Architektenteam Stich, Ziegler, Zirngibl entwickelte Konzept überzeugte. Es orientiert sich bei Raumzuschnitten, Raumgrößen und der Erschließungsstruktur akribisch genau am historischen Bestand und setzt in punkto Raumaufteilung, Funktionalität und Gestaltung neue Maßstäbe.

    Schloss Werneck, das Einheimische stolz als "Juwel unter den Schlössern Süddeutschlands" bezeichnen, befindet sich in Werneck, der größten Gemeinde im Landkreis Schweinfurt. Balthasar Neumann baute die Barockanlage zwischen 1733 und 1745 für den Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn. Sie gilt als sein reifstes Profanwerk. Ein halbes Jahrhundert diente das Schloss den Würzburger Fürstbischöfen als Sommerresidenz. 1853 ging es in den Besitz des Bezirkes Unterfranken über, der ein Bezirkskrankenhaus darin unterbrachte. Heute befinden sich in dem Schloss ein psychiatrisches Krankenhaus und eine orthopädische Klinik. Seit 2001 läuft die Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudekomplexes.

    Die barocken Vorgaben aus der zwischen 200 und 300 Jahre alten Bausubstanz und die Umsetzung des Hygienekonzeptes stellten laut Architekt Thomas Ziegler hohe Ansprüche an das Material: "Wir suchten ein Material, das in der Lage ist, unseren Entwurfsgedanken optimal zu transportieren, spezifische Anforderungen des Krankenhausbaus zu erfüllen und den Zielen der Bauakustik zu folgen. Wir haben uns für das Produkt Resopal entschieden."

    Mit wohnlich gestalteten Raumteilern, Wandbekleidungen in den Fluren, der Intensivstation und im OP-Bereich, mit Handläufen sowie mit Nussbaumkanten bei Möbeln und Türen nahmen die Architekten den Räumen ihren sterilen Klinikcharakter. Eine besondere Problemlösung lieferte Resopal bei der Gestaltung des Aufzugschachtes. 1978 eingebaut störte er den originalen Raumcharakter erheblich. Um den Schacht schlüssig in das Gesamtkonzept zu integrieren, nutzte das Architekturbüro SZZ Architekten die besonderen gestalterischen und funktionellen Möglichkeiten von Resopal. Das Dekor der Resopalwandbekleidung stammt von einer originalen Barocktapete, die die Architekten scannten und digital bearbeiteten. Als "handwerklich-industrielle Meisterleistung" bezeichnet Thomas Ziegler die Aufgabe heute, das Motiv der Tapete herauszuarbeiten, auf ein Vielfaches der Originalgröße zu bringen und die entsprechend des Rapportes konfigurierten gelochten Platten herzustellen und passgenau zu montieren.

    Die Resopal-Platte mit dem auf die Entstehungszeit des Gebäudes verweisenden Motiv gilt als künstlerisches Unikat. Das Design besitzt einen hohen Wiedererkennungswert und erleichtert die Orientierung im Haus, da die Wandbekleidung dem Aufzug über drei Ebenen folgt. Gleichzeitig erfuhr der Aufzugschacht mit Resopal eine doppelte funktionelle Aufwertung. Einerseits wirkt die Platte schalldämmend. Andererseits entspricht die Resopal-Oberfläche den hygienischen und funktionalen Anforderungen im Krankenhaus perfekt. Das Material ist stoßfest und folglich als Wandschutz tauglich. Es lässt sich leicht reinigen und desinfizieren, ist lichtecht und scheuerbeständig.

    Laut ärztlichem Direktor Dr. Christian Hendrich ist entscheidend, dass sich die Patienten über die gute medizinische Versorgung und Pflege hinaus wohlfühlen. Dass dies mit dem Umbau erreicht wurde, zeigten die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Patienten, für die der "Wohlfühlcharakter der Stationen" und ihre Wirkung als Therapiehilfe spürbar sei.

    Eine Auszeichnung erhielt das sanierte Bettenhaus "Bau D Süd" im orthopädischen Krankenhaus Schloss Werneck bereits mit der Aufnahme in das Besichtigungsprogramm der jährlichen "Architektouren" der Bayerischen Architektenkammer. Von 338 im Jahr 2005 eingereichten Projekten entschied sich die Architektenkammer unter anderem für Schloss Werneck. Die Begründung: "Die zwei Pflegestationen zeichnen sich durch Zweckmäßigkeit sowie eine gelungene Symbiose zwischen modernen Materialien und Formen und dem denkmalgeschützten Anbau aus."



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